Auf eines konnte ich mich schon immer verlassen: Meine Intuition. Schwarz oder weiß, rechts oder links? Und überhaupt, richtig oder falsch? Gibt es bei mir nicht. Als Tochter einer deutschen Mutter und eines jordanischen Vaters habe ich an irgendeinem Punkt in meinem Leben damit angefangen die Welt in ihrer Vielfältigkeit zu beleuchten. Unterschiede in Kulturen und Religionen machen sie für mich noch bunter und lassen sich, man glaubt es kaum, wunderbar miteinander verbinden. Es braucht mit unter Verständnis und Toleranz. Und ein Bild von einer spannenden Welt, die sich gerade durch ihre Unterschiede auszeichnet.
Und so hat auch eine Geschichte ihre zwei Seiten. Mindestens. Mal aus einer anderen Sicht denken, einen Schritt weiter raus wagen. Das fand ich schon immer spannend. Und genau dadurch entstehen neue Impulse - eben für alle, die handeln wollen. Journalismus bietet mir die Möglichkeit, Welten miteinander zu verbinden: Durch Aufklärung, durch Erklärung, durch Empathie.
Wilde Diskussionen über gesellschaftspolitische Themen? Definitiv ein Mehrwert in meinem Leben. Und Politik, besonders der Nahe Osten, waren bereits im Studium „mein Ding“. Also entschied ich mich, meine Bachelorarbeit der syrischen Wirtschaft zu widmen und nebenbei erste journalistische Erfahrungen bei center.tv und der Rheinischen Post zu sammeln. Meine voranstehende Ausbildung bei der BBDO hat mir die mediale Wirkungskraft erstmals näher gebracht. Und so bin ich den Medien auch nach dem Studium treu geblieben. Allerdings auf Unternehmensseite und zugespitzt auf den Bereich der Filmproduktionen. Die letzten sechs Jahre habe ich dieses Interesse bei der NATURSTROM AG zu einer nachhaltigen Kompetenz ausgebaut. Von Unternehmensportraits, Werbespots, Imagefilmserien bis hin zu Erklärfilmen. Es war alles mit dabei.
Jetzt hat mich mein Weg an die Georg-von-Holtzbrinck Journalistenschule geführt. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und auf einen weiteren, spannenden Blick auf unsere Welt.