In einer Zeit, die man lapidar als „früher“ bezeichnen kann, wollte ich Detektivin werden. So wie meine Vorbilder Kalle Blomquist und die drei Fragezeichen. Gleichzeitig liebte ich das Schreiben und so riet mir jemand, an den ich mich heute nicht mehr genau erinnere, doch Journalistin zu werden.
Dieser Tipp hat sich bewährt. Auch wenn ich heute nicht, wie ich es mir damals vorstellte, mit Trenchcoat und Pfeife im Newsroom sitze, habe ich das Gefühl, genau an der Schnittstelle angekommen zu sein, an die ich immer wollte: zwischen Recherche und kreativem Schreiben.
Mein Weg hierher führte über einen Bachelor „Politik und Wirtschaft“ in Münster und einen Master „Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik“ in Duisburg, über eine studienbegleitende Journalistenausbildung beim ifp in München und viele Praktika. Dabei ging es für mich auch in ferne Länder, wie Neuseeland, Peru, Rumänien und Namibia, wo ich mich mit fremden Kulturen und Lebensweisen bekannt machen durfte.
Thematisch geht es für mich um vieles. Von Sport über Politik und natürlich Wirtschaft. Auch neues Terrain will ich dabei nicht ausschließen. Denn das Motto von damals ist hängengeblieben: „Ich übernehme jeden Fall!“